Erró (geboren 19. Juli 1932 in Ólafsvík, Island)

eigentlich Guðmundur Guðmundsson, zählt zu den bekanntesten zeitgenössischen Künstlern des Landes. Nach Studien an der Kunstakademie in Reykjavík und in Oslo zog er in den 1950er-Jahren nach Paris, wo er Teil der europäischen Avantgarde wurde. Erró ist vor allem für seine farbintensiven, collageartigen Gemälde bekannt, in denen er Elemente aus Werbung, Popkultur und politischer Propaganda miteinander kombiniert. Sein Stil verbindet Pop Art, Surrealismus und politische Satire zu einer eigenständigen Bildsprache, die oft Konsum, Macht und Medienkritik thematisiert. Errós Werke wurden international ausgestellt, unter anderem im Centre Pompidou in Paris und im Museum of Modern Art in New York. Er lebt und arbeitet in Paris und auf Ibiza.