Emma Bormann (Wien 1887 – 1974 in Riverside, Kalifornien)

war eine österreichische Grafikkünstlerin, bekannt für ihre detailreichen Holzschnitte. Sie studierte in Wien und entwickelte früh ein Interesse an der Druckgrafik, besonders inspiriert vom japanischen Farbholzschnitt.

Ihre Werke zeigen vor allem Stadtansichten und Reiseszenen aus Europa, Asien und Nordamerika. Mit präziser Linienführung und atmosphärischer Tiefe hielt sie urbane Lebensräume fest.

Bormann reiste viel und war eine der wenigen international anerkannten Grafikerinnen ihrer Zeit. Ihre Arbeiten sind heute in zahlreichen Museen und Sammlungen vertreten und gelten als eindrucksvolle Zeugnisse einer weltoffenen, künstlerisch engagierten Frau des 20. Jahrhunderts.