Josef Floch (Wien 1894 – New York 1977)

war ein österreichisch-amerikanischer Maler, dessen Werk eine charakteristische Verbindung von Wiener Moderne und französischem Postimpressionismus erkennen lässt. Nach dem Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien schloss er sich dem progressiven Hagenbund an, dessen offene Haltung gegenüber neuen künstlerischen Tendenzen ihn nachhaltig prägte. In den 1920er-Jahren zog es ihn nach Paris, später emigrierte er 1938 in die USA. Seine reduzierten Interieurs, Porträts und Stillleben sind geprägt von klaren Kompositionen und gedämpfter Farbigkeit. Werke von Floch befinden sich u. a. im Museum of Modern Art in New York sowie in der Österreichischen Galerie Belvedere.