(Sankt Anton am Arlberg 1891 – Innsbruck 1958)
wurde am 8. Februar 1891 in Oberndorf bei Kitzbühel geboren. Noch früh zog die Familie nach Kitzbühel, wo sein Vater als Schulleiter wirkte. Walde zeigte schon zu Realschulzeiten in Innsbruck künstlerisches Talent – Aquarell- und Temperabilder entstanden bereits im Jugendalter. Von 1910 bis 1914 studierte er Architektur in Wien, wobei er gleichzeitig in Malerei ausgebildet wurde. Künstlerisch geprägt wurde er durch Begegnungen mit Egon Schiele, Gustav Klimt und durch Förderer wie Robert Örley. Nach dem Ersten Weltkrieg widmete er sich ganz der Malerei. In den 1920er und 1930er Jahren schuf er besonders berühmte Winterlandschaften, Sportmotive und Plakate, mit denen er das Bild Tirols in der Öffentlichkeit prägte. Sein Stil zeichnet sich durch reduzierte Zeichnung, kräftige Farben und eine klare, atmosphärische Lichtführung aus. 1956 wurde ihm die Ehrenbezeichnung „Professor“ verliehen.
Alfons Walde starb am 11. Dezember 1958 in Kitzbühel.


